Das Verkehrswertgutachten bei Immobilien

Die eigene Immobilie – ein Traum, den sich viele erfüllen möchten, aber nur wenige erfüllen können. Viele Verpflichtungen, Kosten und zeitlicher Aufwand sind damit verbunden. Damit diese sich auch wirklich lohnen, sollte man vor dem Kauf der eigenen Immobilie ein Wertgutachten für ein Fachwerkhaus durchführen lassen, um sicherzugehen, dass der Marktpreis von Grundstück und Gebäude auch richtig angegeben ist.

Um dieses sogenannte Verkehrswertgutachten zu erstellen, gibt es allerdings ganz bestimmte Richtlinien, an die man sich unbedingt halten muss. Darum kann das Gutachten auch nur von einem geschulten Sachverständigen ausgefüllt werden. Die Richtlinien berücksichtigen vor allem folgende Punkte:

  • die Bewirtschaftungskosten
  • die durchschnittliche Gesamtnutzungsdauer der Immobilie
  • die Ermittlung der Grundfläche
  • die Normalherstellungskosten und noch einige weitere Aspekte

Wer sich allerdings bereits vorab darüber informieren möchte, wie viel so eine Immobilie wert sein könnte, der kann sich an ein einfaches Berechnungsverfahren halten. Für Immobilien in ländlichen Regionen rechnet man einfach das 1- bis 14-fache der Jahreskaltmieten, in großen Städten eher das 20-fache.

Unterschiedliche Verfahren für unterschiedliche Immobilientypen

  • Das Sachwertverfahren: Dieses dient in der Regel zur Bewertung von Einfamilienhäusern. Dabei bemessen sich die Kosten der Immobilie nicht nach den erzielbaren Einnahmen, sondern nach den Kosten der Herstellung oder Wiederbeschaffung. In den Paragraphen 21 bis 23 der Immobilienwertermittlungsverordnung wird dies geregelt.
  • Das Ertragswertverfahren: Das Verfahren dient vor allem dem Erhalt des Verkehrswertgutachtens bei Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien. Es wird also vor allem dann eingesetzt, wenn der nachhaltig erzielbare Ertrag für die Werteinschätzung am Markt im Vordergrund steht. Weitere Beispiele dafür sind Parkhäuser oder Einkaufszentren.
  • Das Vergleichswertverfahren: Bei diesem Verfahren wird der Wert einer Immobilie durch den Vergleich mit anderen Immobilien ermittelt. Dabei müssen diese der jeweiligen Immobilie natürlich in Lage, Nutzung, Bodenbeschaffenheit und so weiter ähnlich sein. Der beste, aber selten auftretende Fall ist dann gegeben, wenn das ähnlich geschnittene Nachbarhaus vor wenigen Tagen verkauft wurde und man sich an diesem Preis orientieren kann.

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