Die Geschichte des Fachwerkbaus

Schon im Jahr 33 vor Christus beschrieb der römische Architekt Vitruv die Fachwerkbauweise. Die Pfostenhäuser wurden bis zum Frühmittelalter jedoch bevorzugt gebaut. Seit der ersten Hälfte des 12. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert war der Fachwerkbau sehr beliebt. In Göttingen, in Esslingen am Neckar und in Limburg an der Lahn stehen die ältesten Fachwerkhäuser in Deutschland. Es gibt regionale Unterschiede in der Konstruktion und in den Schmuckelementen. Heute kommen die Vorzüge des Fachwerkbaus wieder zum Tragen und viele Bauherren setzen beim Neubau auf diese Technik.

Fachwerkhäuser sind einfach schön

Fachwerkhaus

Fachwerkhäuser werden in der Regel aus nachwachsenden Baustoffen gemacht. Viele Fachwerkhäuser sind über 400 Jahre alt und wer ein altes Haus kauft, wird es renovieren wollen. Viele dieser Häuser stehen unter Denkmalschutz lassen trotzdem eine Vielzahl an Umbaumöglichkeiten offen. Gerade im Innern eines Fachwerkhauses ist es angenehm, wenn ein Kaminofen eingebaut wird. Sie verbreiten wohlige Wärme und sorgen für eine schöne Atmosphäre in jedem Wohnraum des Hauses. Kaminöfen unterstützen das heimelige Ambiente eines Fachwerkhauses. Es gibt verschiedene Ausführungen von Kaminöfen, die von klassisch rustikal bis modern und elegant reichen. Dadurch kann jedem Stil gerecht eingerichtet werden und das Fachwerkhaus wird seinen individuellen Charakter nicht verlieren. In verschiedenen Gemeinden, Städten und Landkreisen ist es möglich, eine staatliche Förderung für die Renovierung eines Fachwerkhauses zu erhalten. Alle Modernisierungen sollten mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt sein.

Individualität mit Fachwerkhäusern

Historische Fachwerkhäuser sind nie gleich. Kein Haus ist wie das Andere und bietet so Wohnraum für Menschen, die das Besondere lieben. Jedes Haus hat seine eigene Geschichte, die sicher sehr interessant ist. Viele Nutzungsmöglichkeiten eröffnen sich, wenn die Balkenkonstruktion von innen sichtbar ist. Dabei kann es sich um Büro- oder Wohnräume handeln, die sich in dem außergewöhnlichen Ambiente eines Fachwerkhauses sehr gut integrieren lassen. Auch ein Ladenlokal wird in einem Fachwerkhaus gut untergebracht sein. Viele vor allem alte Fachwerkhäuser liegen in Stadtzentren und bieten daher gute Einkaufsmöglichkeiten und kurze Wege zu Kindergärten, Schulen und Behörden. Bei der Einrichtung eines Fachwerkhauses werden die Bewohner bei Möbeln von der Stange sicher nicht so leicht etwas finden. Schiefe Wände, eigenwillige Raumgestaltung und kleine Zimmer werden sie hier oft an Grenzen stoßen lassen. Wer ein Fachwerkhaus erwerben möchte, sollte einen Hang zum Außergewöhnlichen haben. Jeder Individualist wird seine wahre Freude an einem geschichtsträchtigen Gebäude haben, das es nur einmal auf der Welt gibt.

Foto: CC, BY © Pixelteufel

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